Das Schloss in Stedtfeld

Architektur und Ausstattung

Das Schloss ist ein dreistöckiger, verputzter Fachwerkbau, mit Krüppelwalmdach. An der Südwestecke befindet sich ein achteckiger Turm mit einer spitzen Turmhaube. Es verfügt über Teilunterkellerung als tonnengewölbte Kelleranlage. Im Inneren mit steinerner Wendeltreppe und Wappendarstellungen. Im ersten Obergeschoss befindet sich ein repräsentativer Saal mit umlaufend historischen Wandgemälden und Deckenmalereien aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Interesse geweckt?

Das ehemalige boyneburgksche Schloss und der zugehörige Gutshof wurden 1667 erbaut. Es trat an Stelle eines wehrhaften Wasserschlosses, das, an der Hörsel gelegen, im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Im Jahre 1755 wurde in dem Schloss ein Saal gebaut, dessen Wände mit großen Gemälden bespannt sind. Der Maler I. E. Schuchmann schuf mit diesen Gemälden ein Panorama der Stedtfelder Landschaft und des Dorfes selbst.

Von kulturhistorischem Wert sind die Darstellungen des dörflichen Lebens um 1755. Genrebilder zeigen den „Tanz unter der Linde“, den „Aufbruch zur Jagd“ und den „Zug der Schnitter mit Musik“. Zahlreiche Jagdszenen und Darstellungen aus der Landwirtschaft runden die Bilder ab. Dieses Kleinod von überregionaler Bedeutung ist zur Zeit in Restauration und kann hoffentlich wieder bald von vielen Gästen besichtigt werden.

Auf dem Schlosshof steht seit 1754 ein Brunnen mit einem Löwen, der das Wappen des Erbauers hält. Delphine als Wasserspender und schöner ornamentaler Schmuck im Rokokostil ließen den Brunnen zu einem der schönsten Beispiele dieser Zeit werden. Leider ist auch er in Restauration.

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