Die Wartburg – UNESCO Weltkulturerbe

1000 Jahre Geschichte voller Leben

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Von 1211 bis 1228 verbrachte die heiliggesprochene Elisabeth von Thüringen als Braut und Gemahlin Ludwigs IV. mehr als zwei Drittel ihres Lebens auf der Wartburg und am Thüringer Hofe. Im Sängersaal, im Landgrafenzimmer und in der Elisabethgalerie sind Werke des späten Romantikers Moritz von Schwind erhalten. Die romantische Bild-Erzählung der Vita der heiligen Elisabeth gilt als eines seiner besten Werke.

Fast majestätisch thront sie über dem thüringischen Eisenach – die Wartburg. Sie ist die erste deutsche Burg, die in die Liste des Welterbes der UNESCO aufgenommen wurde, als die ideale Burg der feudalen Epoche in Mitteleuropa trotz ihrer Überformungen späterer Jahrhunderte. 1000 Jahre deutscher Geschichte spiegeln sich hier eindrucksvoll wider.

Seit Beginn ihres Bestehens war die Festung der thüringischen Landgrafen Ort und Zeuge historischer Ereignisse und Veranstaltungen, die sie zu einem Monument nationalen Gedenkens und der Weltgeschichte machen. Im ausgehenden 16. Jahrhundert war die Wartburg Ort des Aufenthalts und Wirkens Martin Luthers. Von Mai 1521 bis März 1522 hatte der gebannte und geächtete Reformator auf der Wartburg Zuflucht gefunden und im Dezember mit der Übertragung des Neuen Testaments aus der griechischen Fassung ins Deutsche begonnen. Das von ihm bewohnte Kavaliersgefängnis, die Lutherstube, wurde zum Ziel unzähliger Pilger. 

Ruhm verdankt die Wartburg der Poesie und den Legenden der Dichter Walther von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach. Martin Luthers Übersetzung des Neuen Testaments markiert die Entstehung einer einheitlichen und allen zugänglichen deutschen Sprache. Daneben steht die Wartburg auch für die Anfänge einer bürgerlichen, demokratischen Nation, die sich aus den Inhalten und Auswirkungen der Wartburg-Feste der deutschen Studentenbünde herleiten. Durch ihre Lage an der ehemaligen innerdeutschen Grenze galt die Wartburg stets als Symbol für deutsche Integration und Einheit.

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